Habe an Eon folgende Email gesendet:
Sehr geehrte Damen und Herren,
Ich bin gestern über ihr Angebot zur „Solar-Cloud“ gestolpert. Ihre Marketing Abteilung hat hier wirklich ganze Arbeit geleistet. Die Informationsseite liest sich für mich, als Techniker, wie ein Aprilscherz. Es wird zum Beispiel nicht erwähnt, wo der Ököstrom herkommt, wenn die Sonne nicht scheint? Das Stromnetz kann ja kein Speicher sein. Es gibt zwar Leitungskapazitäten, aber diese würden für eine sehr kurze Zeit nur helfen. Pumpspeicherwerke gibt es in Deutschland auch nicht mit nennenswerter Leistung. Wenn der Speicher auch keine Batterie nutzt, wird keine Energie gespeichert.
Deshalb ist der Begriff der Cloud etwas hochgegriffen. Ich würde in meinem Blog gerne einen Artikel über ihr Solarprodukt schreiben, mit den Informationen von ihrer Website wird das jedoch ein Verriss. Insbesondere folgender Satz ist lustig:
„Entdecken Sie jetzt unseren virtuellen Speicher, der komplett ohne Batterie auskommt. Mit der E.ON SolarCloud sparen Sie sich die kostspielige Investition in eine Speicherbatterie und können 100 % Ihres Solarstroms für sich nutzen.“
Ich freue Mich auf ihre Antwort.
Mit freundlichen Grüßen
Ja ich bin voreingenommen. Bin aber auch der Meinung, das man hier etwas übertrieben hat. Wenn man im Internet nach der Solarcloud sucht, findet man erschreckend wenige kritische Stimmen. Die meißten scheinen nicht zu verstehen, was hier technisch wirklich passiert.