War mal wieder zu einem runden Geburtstag eingeladen. Diesmal sollte das Lied etwas ernster werden. Wenn die Zeit es zulässt, ist jedes Lied sehr individuell auf den Gastgeber zugeschnitten.
Hier gibt es eine Akkustik-Gitarre die durch das gesamte Lied leitet. Das ist auch das bevorzugte Instrument des Beschenkten. Ein Piano fehlt diesmal. Es war einfach nicht genug Zeit um sich noch eins zu Leihen. Muss mir unbedint eins zulegen, denn MIDI Programmieren macht keinen Spaß.
Die E-Gitarre ist eher zurückhaltend eingesetzt.
Der Bass füllt ein wenig, spielt allerdings keine hervorragende Rolle.
Und der Text?
Die Inspiration kam vom Film „Blues Brothers“. Einige Einspieler mussten aus rechtlichen Gründen für die Internetversion leider entfernt werden.
In der ersten Strophe geht es darum, dass man immer unterwegs ist, und eigentlich nie wirklich ankommt. Viele Leute fahren mit dem Auto zur Arbeit. Eine sich jeden Tag wiederholende Rastlosigkeit. Wenn man nicht abgehängt werden will, muss man oft den Jobs hinterher und die Alternative dazu ist keine Option.
In der Zweiten Strophe wird dies noch einmal aufgegriffen. Es ist genaugenommen eine freie Interpretation geistlicher Lieder des 18. und 19. Jahrhunderts. Hier geht es oft um die rastlose Reise durch eine unbekannte Fremde, wo man maximal selber Gast ist. Hier sind mehr Paralellen zu unserem modernen Leben zu finden als einem lieb sein kann.
Zum Schluss gibt es noch einen Rückgriff auf einen 2000 Jahre alten Brief von Paulus an die Christen in Phillipi. Das war eine Stadt im heutigen Griechenland. Dort schreibt er, dass er zwar gerne sterben würde, aber solange er noch eine Aufgabe zu erfüllen hat, kann er noch nicht abtreten.
In diesem Sinne:
Im Auftrag des Herrn: